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Neuer Rasen für das Waldstadion
Komplettsanierung des Platzes in Klein Nordende nach Maulwurfplage

Von Peter Warncke
KLEIN NORDENDE An einen regulären Sportbetrieb war zuletzt im Waldstadion von Klein Nordende nicht mehr zu denken. Maulwurfshügel wohin man auch schaute. Damit soll nach den Sommerferien nun Schluss sein. Nachdem bereits im Herbst der noch fehlende Maulwurfschutz eingebaut wurde und zwischen Dezember und März die Vergrämung der Maulwürfe stattgefunden hatte, ist jetzt die Grasnarbe des Platzes dran.
Experten haben den zweiten Teil der Sportplatzsanierung in Angriff genommen. Auf dem Schulgelände rollten zwei Traktoren an, um die Grasnarbe fast vollständig abzutragen und den Platz tief durchzureißen. Das war nötig, um möglichst alle nunmehr leeren Maulwurfsgänge im Untergrund zum Einsturz zu bringen und so die Verletzungsgefahr für die Sportler zu reduzieren. Anschließend wurde der Platz ausnivelliert, um den Untergrund für die Rasenfläche herzustellen. Danach konnte der neue Rasen angesät werden.
„Wir hoffen jetzt auf Regen, damit die Saat aufgehen kann“ sagt Michael Krohn, Vorsitzender vom Schulverband. „Bereits am 7. März 2019 hat die Gemeinde einen Grundsatzbeschluss zur Rasenerneuerung im Waldstadion gefasst“, sagte Jens Jacobsen, der erste stellvertretende Bürgermeister von Klein Nordende und bekundete seine Zufriedenheit über die Maßnahmen.
Die Erfahrungen der vergangener Jahre hatten die Planer dazu bewogen, im Zuge der Arbeiten direkt eine neue Bewässerungsanlage für den Platz zu integrieren. Diese große Maßnahme wurde möglich durch Fördermittel aus dem Programm Impuls 2030 des Landes Schleswig-Holstein.
Auf den im Dezember 2018 gestellten Antrag des Schulverbands erfolgte im Frühjahr die Zusage einer Förderung von maximal 13 697 Euro. Das sind etwa 50 Prozent der Gesamtkosten.
Michael Krohn hofft auf ein schnelles Anwachsen des Rasens. Sein Appell: „Betretet das Waldstadion bitte nicht und gebt dem Sportplatz die nötige Ruhe, damit dann nach den Sommerferien für Schule, Gemeinde und Vereine wieder eine tolle Rasenfläche zur Verfügung steht.“