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Kitasanierung ist fertig
Schallschutz und Sonnenschutz in der Klein Nordender Tagesstätte Bugenhagen kosten 65000 Euro

Von Peter Warncke
KLEIN NORDENDE Die Sanierungsarbeiten an der Kindertagesstätte Bugenhagen in Klein Nordende sind abgeschlossen. Die Kosten liegen bei circa 65 000 Euro. Die Decken der Gruppenräume, der Sanitärräume sowie der Flure und der Halle wurden mit neuen Schallschutzplatten ausgestattet. Vertikal-Lamellen sorgen künftig für besseren Sonnenschutz.
Wie Christel Welsch, stellvertretende Vorsitzende im Kirchengemeinderat und Leitung im Klein Nordender Bauausschuss, mitteilte, wurde die Kita 1995 mit zwei Gruppen eröffnet. 2016 wurde eine Krippengruppe angebaut. Der Neubau verdeutlichte die bauliche, insbesondere akustisch unterschiedliche Ausstattung der alten Gruppenräume im Kontrast zu der neuen Krippengruppe: Die Lautstärke im Altbau war für Kinder und Erzieherinnen eine Belastung, die eine Korrektur forderte. Außerdem fehlte ein effektiver Sonnenschutz, da zwei schattenspendende, aber kranke Kastanien gefällt werden mussten.
Nach einem Neubau noch eine Sanierung im Stammhaus? Ein vermeintlich finanzieller Kraftakt. Da kam das Infrastruktur-Modernisierungsprogramm vom Land Schleswig Holstein (Impuls) gerade recht. Das Land stellte mittels des Kita-Sofortprogramms circa 15,5 Millionen Euro für den Bau und für Sanierungen von Tagesstätten zur Verfügung. Die Vergabe der Fördermittel fand nach dem Windhundprinzip statt. Wer zu erst kommt, mahlt zuerst. Einzige Bedingung: Das jeweilige Projekt musste spätestens im Oktober 2019 fertig gestellt sein.
Die Elmshorner Architektin Lisa Thee erstellte in kürzester Zeit einen Kostenplan für den kirchengemeindlichen Antrag auf Förderung, der bewilligt wurde. Anschließend fanden die Sanierungsarbeiten hauptsächlich in den Sommerferien statt.
Aus dem Kita-Sofortprogramm gab es nun eine Fördersumme von circa 80 Prozent. Außerdem bezuschusste die Gemeinde Klein Nordende das Projekt. Alexandra Schaar, Leiterin der Kita Bugenhagen, zeigte sich erfreut: „Schon beim Einräumen der Möbel haben wir festgestellt, wie angenehm die Akustik nun ist.“